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IBUPROFEN RAT SCHMERZTBL 400 30ST

Preis 8,90 €
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Eine Ibuprofen Rat & Tat 400 mg Schmerztablette enthält als Wirkstoff 400 mg Ibuprofen.
Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die man
nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel (nicht-steroidale Analgetika/Antirheumatika (NSAR)) nennt. Diese Arzneimittel
haben schmerzstillende, entzündungshemmende und fiebersenkende
Wirkung.
Ibuprofen Rat & Tat wird angewendet
– zur Linderung von leichten bis mäßig starken Schmerzen (wie z.B.
Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und Regelschmerzen);
– zur Linderung von Schmerzen und Fieber bei Erkältungen.
Wenn Sie sich nach 3 bis 4 Tagen nicht besser oder gar schlechter
fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Anwendungshinweise

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder
Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder
Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dosierung
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche (ab dem vollendeten 12. Lebensjahr):
Körpergewicht
(Alter)
Einzeldosis maximale
Tagesdosis
≥ 40 kg
(Jugendliche ab
12 Jahren und
Erwachsene)
1 Tablette
(entsprechend
400 mg Ibuprofen)
3 Tabletten
(entsprechend
1200 mg Ibuprofen)
Kinder (ab 6 Jahren):
Ibuprofen darf Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben werden.
Bei Kindern unter 20 kg Körpergewicht oder unter 6 Jahren darf
Ibuprofen Rat & Tat nicht angewendet werden.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Körpergewicht
(Alter)
Einzeldosis maximale
Tagesdosis
20 bis 29 kg
(Kinder von
6 bis 9 Jahren)
1/2 Tablette
(entsprechend
200 mg Ibuprofen)
1 1/2 Tabletten
(entsprechend
600 mg Ibuprofen)
30 bis 39 kg
(Kinder von
10 bis 12 Jahren)
1/2 Tablette
(entsprechend
200 mg Ibuprofen)
2 Tabletten
(entsprechend
800 mg Ibuprofen)

Zusammensetzung

– Der Wirkstoff ist: Ibuprofen. 1 Tablette enthält 400 mg Ibuprofen.
– Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, mikrokristalline
Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat
Tablettenüberzug: Poly(vinylalkohol), Macrogol 3350, Talkum,
Titandioxid (E 171), Karminsäure (E 120), Gelborange S (E 110)



Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.

Gebrauchsinformation

Bei uns haben Sie die Möglichkeit, rezeptfreie Arzneimittel und viele weitere Apotheken-Produkte bequem und sicher über das Internet zu bestellen. Unsere erfahrenen Apothekerinnen und Apotheker stehen Ihnen für entsprechende Beratungen gerne zur Verfügung – sei es per Telefon, E-Mail oder persönlich vor Ort.

Für einen sicheren Online-Einkauf von Medikamenten – begleitet von persönlicher, fachkundiger Beratung und höchster Produktqualität aus Ihrer österreichischen Apotheke.



Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Ibuprofen Rat & Tat 400 mg Schmerztabletten
Wirkstoff: Ibuprofen


1. Was ist Ibuprofen Rat & Tat und wofür wird es angewendet?
Ibuprofen, der wirksame Bestandteil von Ibuprofen Rat & Tat, ist eine Substanz mit schmerz- stillender und entzündungshemmender Wirkung.
Ibuprofen Rat & Tat wird angewendet bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab
6 Jahren, die mindestens 20 kg Körpergewicht haben, zur Behandlung von:
- Leichten bis mäßig starken Schmerzen (wie z.B. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und
Regelschmerzen)
- Schmerzen und Fieber bei Erkältungen
Wenn sie sich nach 3-4 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an
Ihren Arzt.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat beachten?
Bei der Anwendung von Ibuprofen wurde über Anzeichen einer allergischen Reaktion,
einschließlich Atemprobleme, Schwellung des Gesichts- und Halsbereichs (Angioödem) und
Schmerzen im Brustkorb, berichtet. Nehmen Sie Ibuprofen Rat & Tat nicht weiter ein und
begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines dieser Anzeichen
bemerken.

Ibuprofen Rat & Tat darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie in der Vergangenheit jemals auf Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder anderen
Schmerz- oder Rheumamittel (sogenannte nicht-steroidale Entzündungshemmer =

NSAR) mit Atemnot durch Verengung der Atemwege (Bronchospasmus),
Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen oder Nesselsucht reagiert haben.
- wenn Sie an einer Erkrankung mit erhöhter Blutungsneigung leiden
- wenn Sie an Gehirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen aktiven
Blutungen leiden.
- wenn Sie ein Magen-/Dünndarm-Geschwür oder eine Magen-/Darm-Blutung haben
(oder zwei oder mehr Episoden solcher hatten).
- wenn Sie bei einer früheren Einnahme von NSAR Magen-/Darm-Blutungen oder einen
-Durchbruch (Perforation) hatten.
- wenn Sie an einer Leberzirrhose (chronische Erkrankung der Leber) leiden
- wenn Sie eine schwere Leber-, Nieren- oder Herzinsuffizienz (schwere Funktions- störungen) haben.
- wenn Sie an einer ungeklärten Störung der Blutbildung oder einer Knochenmarks- schädigung leiden.
- wenn Sie an einer Tendenz zu unkontrollierten Blutungen (Hämorrhagien) oder
Störungen der Blutgerinnung (Koagulation) leiden.
- wenn Sie an schwerer Dehydratation (Austrocknung des Körpers verursacht durch
Erbrechen, Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme) leiden.
- wenn Sie in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft sind (siehe Abschnitt
„Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“).
- von Kindern unter 6 Jahren bzw. von Kindern über 6 Jahren, die unter 20 kg
Körpergewicht haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ibuprofen Rat & Tat einnehmen,
- wenn Sie einen systemischen Lupus erythematodes (SLE) oder eine Mischkollagenose
(mixed connective tissue disease; Erkrankungen des Immunsystems, die
Gelenkschmerzen, Hautausschläge und Fieber verursachen) haben.
- wenn Sie eine vererbte Störung der Blutbildung (akute intermittierende Porphyrie) oder
Probleme mit Ihrer Blutgerinnung haben.
- wenn Sie eine Darmerkrankung (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn) haben oder jemals
gehabt haben.
- wenn Sie jemals Bluthochdruck und/oder eine Herzerkrankung gehabt haben.
- wenn Sie eine verminderte Nierenfunktion haben. Bei Patienten mit Flüssigkeitsmangel
(Dehydrierung) besteht das Risiko einer Nierenfunktionsstörung, vor allem bei Kindern
und Jugendlichen.
- wenn Sie Leberprobleme haben.
- wenn Sie sich vor kurzem einer großen Operation unterzogen haben.
- wenn Sie Asthma oder eine allergische Erkrankung haben oder gehabt haben, da
Atemnot auftreten kann.
- wenn Sie an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch verengenden
Atemwegserkrankungen leiden, da ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen
besteht. Die allergischen Reaktionen können als Asthma-Attacken (sogenanntes
Analgetika-Asthma), Schwellungen der Haut (Angioödem) oder Hautausschlag auftreten.
- wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko für Geschwürbildung oder
Blutungen erhöhen, wie eingenommene Kortikosteroide, Arzneimittel zur Blutverdünnung
(wie Warfarin), selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Arzneimittel gegen
Depressionen) oder Gerinnungshemmer wie Acetylsalicylsäure.
- wenn Sie eine Infektion haben – siehe unten unter „Infektionen“.
Durch Einnahme der niedrigsten wirksamen Dosis über den kürzesten Zeitraum wird das
Auftreten von Nebenwirkungen minimiert. Bei älteren Patienten besteht ein erhöhtes Risiko
für Nebenwirkungen.

Die Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat in Kombination mit anderen NSAR, einschließlich
Cyclooxigenase-2-Hemmern, kann das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen und ist zu
vermeiden (siehe Abschnitt „Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat zusammen mit anderen
Arzneimitteln“).
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Ibuprofen wurde über schwere Hautreaktionen,
einschließlich exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom,
toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen
Symptomen (DRESS) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP),
berichtet. Wenden Sie Ibuprofen Rat & Tat nicht weiter an und begeben Sie sich sofort in
ärztliche Behandlung, wenn Sie eines der Symptome dieser schweren Hautreaktionen
bemerken, die in Abschnitt 4 beschrieben werden.
Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall
Entzündungshemmende Arzneimittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem
geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen,
insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene
Dosis oder Behandlungsdauer.
Besprechen Sie Ihre Behandlung vor der Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat mit Ihrem Arzt
oder Apotheker, wenn Sie
- eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina
(Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere
arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen
aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall
(einschließlich eines Mini-Schlaganfalls oder einer transitorischen ischämischen Attacke,
„TIA“) hatten.
- Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Herzerkrankungen oder
Schlaganfälle in Ihrer Familiengeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.

Windpocken
Vermeiden Sie die Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat, wenn Sie Windpocken (Varizellen- Infektion) haben.
Infektionen
Ibuprofen Rat & Tat kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken.
Daher ist es möglich, dass sich durch Ibuprofen Rat & Tat eine angemessene Behandlung
der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies
wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit
Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen
und Ihre Infektionsbeschwerden anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie
unverzüglich einen Arzt.
Laborkontrollen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie dieses Arzneimittel länger als 3 bis 4 Tage
einnehmen, gleichzeitig Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers, kaliumsparende
Entwässerungsmittel (Diuertika) oder Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung
einnehmen, da Ihr Arzt möglicherweise Laborkontrollen anordnen wird.
Bestimmte Nebenwirkungen, die das Absetzen des Arzneimittels erfordern
Bestimmte Nebenwirkungen erfordern, dass Sie das Arzneimittel absetzen und unverzüglich
ärztlichen Rat suchen – siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“. Wenn
während der Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat Krankheitsanzeichen (wie zum Beispiel
Schmerzen, Fieber oder andere Entzündungszeichen) nicht ausreichend gebessert werden,

neu auftreten oder sich sogar verschlimmern, ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen. Es ist zu
prüfen, ob eine zusätzliche Behandlung erforderlich ist.
Hautreaktionen
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Ibuprofen Rat & Tat wurden schwerwiegende
Hautreaktionen berichtet. Beim Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute,
Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie beenden Sie die Einnahme von Ibuprofen
Rat & Tat und suchen Sie umgehend einen Arzt auf, da dies die ersten Anzeichen einer sehr
schwerwiegenden Hautreaktion sein können (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen
sind möglich?“).
Mögliche Folgen bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln
Bei längerem nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können
Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden
dürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von Schmerzmitteln
häufig an Kopfschmerzen leiden.
Ein plötzliches Absetzen von Schmerzmitteln nach längerer Anwendung hoher Dosen kann
Entzugserscheinungen auslösen (z.B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Nervosität), die
typischerweise innerhalb weniger Tage verschwinden. Eine erneute Einnahme von
Schmerzmitteln darf daher nur nach entsprechender Anordnung eines Arztes und nach
Abklingen der Entzugserscheinungen erfolgen.
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann – insbesondere bei
Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe – zu dauerhafter Nierenschädigung mit
dem Risiko eines Nierenversagens führen.
Wenn Sie eine der oben erwähnten Erkrankungen beunruhigt, konsultieren Sie vor der
Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat einen Arzt.

Kinder
Ibuprofen Rat & Tat darf Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben
werden.
Bei Kindern unter 6 Jahren bzw. bei Kindern über 6 Jahren, die unter 20 kg Körpergewicht
haben, darf Ibuprofen Rat & Tat aufgrund des zu hohen Wirkstoffgehalts nicht angewendet
werden.

Ältere Patienten (über 65 Jahre)
Bei älteren Patienten treten Nebenwirkungen häufiger auf und können schwere Folgen
haben. Diese betreffen vor allem Magen-Darm-Blutungen und -Durchbruch, was unter
Umständen auch zum Tod führen kann. Die Dosierung ist daher so niedrig wie möglich zu
wählen (siehe auch Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder
beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Ibuprofen Rat & Tat kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt
werden. Zum Beispiel:
- Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d.h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung
verhindern, z.B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin).

- Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z.B. Captopril, Betablocker
wie z.B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z.B.
Losartan).
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen Rat & Tat ebenfalls
beeinträchtigen oder durch eine solche beeinträchtigt werden. Holen Sie daher vor der
Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat
Ihres Arztes oder Apothekers ein.
Hier folgt eine zusammengefasste Information zu jenen Arzneimitteln, von welchen bekannt
ist, dass ihre Wirkung durch Ibuprofen (dem Wirkstoff in Ibuprofen Rat & Tat) beeinflusst
werden kann:

Kombination mit:

Mögliche Reaktion/Empfehlung:
Verstärkung der Nebenwirkungen, insbesondere des Risikos
Andere NSAR und Salicylate
von Magen-Darm-Geschwüren und Blutungen (diese
Kombination ist zu vermeiden, siehe weiter oben)
CYP2C9 Hemmer
Kann zu einer Verstärkung der Ibuprofen Wirkung führen.
Niedrig dosierte Salicylate zur
Der blutverdünnende Effekt könnte beeinträchtigt werden (bei
„Blutverdünnung“
länger dauernder Einnahme)
Herzglykoside (eine Gruppe von
Erhöhung von deren Konzentration im Blut (entsprechende
Wirkstoffen, die zur Stärkung der
Kontrolle und gegebenenfalls Dosisanpassung wird
Herzkraft dienen)
empfohlen)
Es gibt Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Einblutungen in
Zidovudin (antivirales Arzneimittel)
Gelenke (Hämarthrosen) und Blutergüsse bei Hämophilie- Patienten (Blutern )
Erhöhung des Risikos von Magen-Darm-Geschwüren oder
Kortison (Glukokortikoide)
-Blutungen (siehe Abschnitt „Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen“)
Thrombozytenaggregations- Erhöhung des Risikos einer Magen-Darm-Blutung (siehe
Hemmer (Arzneimittel gegen
Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
Blutgerinnsel)
Die Hemmung der Verklumpung von
Acetylsalicylsäure (niedrig dosiert)
Blutplättchen kann durch die gleichzeitige
als Thrombozyten- Anwendung von Ibuprofen Rat & Tat 400 beeinträchtigt
aggregationshemmer
sein
NSAR können die Wirkung von Antikoagulanzien verstärken
Arzneimittel zur Hemmung der
(siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahme“);
Blutgerinnung (Antikoagulanzien)
ein erhöhtes Blutungsrisiko ist möglich (eine Kontrolle des
Gerinnungsstatus wird empfohlen)
Erhöhung der Konzentration dieses Arzneimittels im Blut
Phenytoin (Arzneimittel zur
möglich – entsprechende Kontrolle und gegebenenfalls
Behandlung von Krampfanfällen)
Dosisanpassung werden empfohlen
Selektive Serotonin- Erhöhung des Risikos einer Magen-Darm-Blutung (siehe
Wiederaufnahmehemmer/SSRI
Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
(bestimmte Antidepressiva)
Lithium (Arzneimittel zur
Erhöhung der Lithium-Konzentration im Blut und Erhöhung der
Behandlung psychischer
Lithium-Giftigkeit (Kontrolle und gegebenenfalls
Erkrankungen)
Dosisanpassung werden empfohlen)
Verzögerung der Ausscheidung von Ibuprofen Rat & Tat und
Probenecid, Sulfinpyrazon
dadurch Anreicherung im Körper mit Verstärkung der
(Arzneimittel zur Behandlung von
unerwünschten Wirkungen (Dosisreduktion von Ibuprofen Rat
Gicht)
& Tat und Überwachung werden empfohlen)
Verstärkung der Wirkung und Gefahr einer Erhöhung des
Kaliumsparende
Kaliumspiegels im Blut (Hyperkaliämie) (Blutdruckkontrolle und
Entwässerungsmittel
Kontrolle des Kaliumspiegels werden empfohlen)

Kombination mit:

Mögliche Reaktion/Empfehlung:
Verstärkung des Risikos einer Nephrotoxizität
Entwässerungsmittel
(Nierenschädigung) (Kontrolle der Nierenfunktion wird
empfohlen, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten)
Furosemid und andere
Schleifendiuretika, Thiazid- Abschwächung von deren blutdrucksenkender Wirkung
Diuretika (bestimmte harntreibende
(Blutdruckkontrollen empfohlen)
Arzneimittel)
Arzneimittel gegen erhöhten
Abschwächung von deren blutdrucksenkender Wirkung
Blutdruck (Antihypertensiva)
(Blutdruckkontrollen empfohlen)
Verstärkung des Risikos einer Nierenschädigung und erhöhtes
Arzneimittel zur Behandlung von
Risiko einer Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut
Herzschwäche und Bluthochdruck
(Hyperkaliämie) (Kontrolle der Nierenfunktion und des
(ACE-Hemmer, Angiotensin-II- Kaliumspiegels werden empfohlen, auf ausreichende
Rezeptorantagonisten)
Flüssigkeitszufuhr achten) Risiko einer verringerten
Wirkung der ACE-Hemmer.
Betablocker
Risiko einer Verringerung deren blutdrucksenkender Wirkung.
Die Gabe von Ibuprofen Rat & Tat innerhalb von 24 Stunden
vor oder nach der Behandlung mit Methotrexat kann zu einem
Methotrexat (Krebsmittel)
Anstieg der Blutspiegel von Methotrexat führen und in der
Folge die Nebenwirkungen dieser Substanz verstärken (die
Kombination ist zu vermeiden)
Ciclosporin (Arzneimittel das zur
Verhinderung von
Erhöhtes Risiko einer Ciclosporin-Giftigkeit. Verstärkung des
Transplantatabstoßungen, aber
Risikos von Schäden im Magen-Darm-Bereich, Nieren- und
auch in der Rheumabehandlung
Leberschädigungen durch NSAR möglich
eingesetzt wird)
Abciximab, Tirofiban und Integrilin
Kann zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen.
Clopidogrel
Kann zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen.
Heparin
Kann zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen.
Tacrolimus (Arzneimittel zur
Verhinderung von
Das Risiko einer Nierenschädigung ist erhöht
Transplantatabstoßungen)
Antidiabetika (Arzneimittel zur
Blutzuckerschwankungen sind bei Kombination mit NSAR
Senkung des Blutzuckers, zum
beschrieben worden (vermehrte Blutzuckerkontrollen werden
Einnehmen)
empfohlen)

Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat zusammen mit Nahrungsmitteln und Alkohol
Nehmen Sie Ibuprofen Rat & Tat zusammen mit Nahrung ein.
Einige Nebenwirkungen, die den Verdauungstrakt oder das Zentralnervensystem betreffen,
treten wahrscheinlicher auf, wenn Ibuprofen Rat & Tat gleichzeitig mit Alkohol eingenommen
wird. Vermeiden Sie daher die gleichzeitige Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat und Alkohol.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels
Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat
schwanger werden. Nehmen Sie Ibuprofen Rat & Tat NICHT in den letzten 3 Monaten der
Schwangerschaft ein, da dies Ihr ungeborenes Kind schädigen oder Probleme bei der
Geburt verursachen könnte (siehe Abschnitt 2., „Ibuprofen Rat & Tat darf nicht
eingenommen werden“). Es kann Nieren- und Herzproblemen bei Ihrem ungeborenen Kind
verursachen. Es kann Ihre Blutungsneigung und die Ihres Kindes beeinflussen und dazu
führen, dass der Geburtsvorgang später einsetzt oder länger andauert als erwartet.

Sie sollten Ibuprofen Rat&Tat in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft nicht
einnehmen, sofern es nicht absolut notwendig ist und von Ihrem Arzt empfohlen wird. Wenn
Sie während dieses Zeitraums behandelt werden müssen oder während Sie versuchen
schwanger zu werden, sollte die Dosierung so niedrig wie möglich und über einen so kurzen
Zeitraum wie möglich erfolgen.
Wenn Sie Ibuprofen Rat & Tat ab der 20. Schwangerschaftswoche für mehr als ein paar
Tage einnehmen, kann dies bei Ihrem ungeborenen Kind Nierenprobleme verursachen, was
zu einer verringerten Menge des Fruchtwassers, welches Ihr Kind umgibt, führen kann
(Oligohydramnion) oder es kann zur Verengung eines Blutgefäßes (Ductus arteriosus) im
Herzen Ihres Kindes kommen. Wenn Sie länger als ein paar Tage behandelt werden
müssen, kann Ihr Arzt eine zusätzliche Überwachung empfehlen.
Stillzeit
Ibuprofen und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über. Sprechen Sie mit
Ihrem Arzt bevor Sie Ibuprofen einnehmen.
Fortpflanzungsfähigkeit
Ibuprofen Rat & Tat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR = nicht-steroidale
Antirheumatika), welche die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese
Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels umkehrbar.
Vermeiden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels, wenn Sie versuchen, schwanger zu
werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Falls bei Ihnen Nebenwirkungen wie z.B. Sehstörungen, Schwindel oder Müdigkeit auftreten,
müssen Sie Tätigkeiten unterlassen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, z.B. die
Teilnahme am Straßenverkehr und das Bedienen von Maschinen. Diese Effekte können sich
bei einer Einnahme in Kombination mit Alkohol verschlimmern.

Ibuprofen Rat & Tat enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Ibuprofen Rat & Tat erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen
bekannt ist, dass Sie an einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Ibuprofen Rat & Tat enthält den Farbstoff Gelborange S (E 110), welcher allergische
Reaktionen hervorrufen kann.

Ibuprofen Rat & Tat enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette d.h. es ist
nahezu „natriumfrei“.

3. Wie ist Ibuprofen Rat & Tat einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt
oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die niedrigste wirkungsvolle Dosis soll
für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Beschwerden erforderlich ist, angewendet
werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die
Beschwerden (z.B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe
Abschnitt 2., „Ibuprofen Rat & Tat darf nicht eingenommen werden“).

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene und Jugendliche (ab dem vollendeten 12. Lebensjahr)
Ibuprofen Rat & Tat wird in Abhängigkeit vom Alter bzw. Körpergewicht dosiert.

Körpergewicht (Alter)

Einzeldosis

maximale Tagesdosis
≥ 40 kg
1 Filmtablette
3 Filmtabletten
(Jugendliche ab 12 Jahren und
(entsprechend
(entsprechend
Erwachsene)
400 mg Ibuprofen)
1.200 mg Ibuprofen)

Ältere Patienten (ab 65 Jahren)
Eine spezielle Dosisanpassung ist nicht erforderlich. Wenn Sie älter sind, werden Sie mit der
niedrigsten noch wirksamen Dosis beginnen und Ihr Arzt wird Sie wegen des möglichen
Nebenwirkungsprofils besonders sorgfältig überwachen (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise
und Vorsichtsmaßnahmen“).

Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion
Wenn Sie unter einer Einschränkung der Leber-oder Nierenfunktion leiden, sprechen Sie vor
der Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat mit Ihrem Arzt (siehe auch Abschnitt 2. „Was sollten
Sie vor der Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat beachten?“).

Kinder
Bei Kindern unter 6 Jahren bzw. bei Kindern über 6 Jahren, die unter 20 kg Körpergewicht
haben, darf Ibuprofen Rat & Tat aufgrund des zu hohen Wirkstoffgehalts nicht angewendet
werden.
Ibuprofen darf Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben werden.

Körpergewicht (Alter)

Einzeldosis

maximale Tagesdosis
20 bis 29 kg
½ Filmtablette
1½ Filmtabletten
(Kinder von 6 bis 9 Jahren)
(entsprechend
(entsprechend
200 mg Ibuprofen)
600 mg Ibuprofen)
30 bis 39 kg
½ Filmtablette
2 Filmtabletten
(Kinder von 10 bis 12 Jahren)
(entsprechend
(entsprechend
200 mg Ibuprofen)
800 mg Ibuprofen)

Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Die Filmtabletten sind unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z.B. mit einem Glas Wasser) und
zu den Mahlzeiten (nicht auf nüchternen Magen) einzunehmen.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Zwischen zwei Einnahmen sollen mindestens 6 Stunden liegen.

Dauer der Anwendung
Dieses Arzneimittel ist nur zur Kurzzeitbehandlung vorgesehen. Die Behandlung mit
Ibuprofen soll 3-4 Tage bei Erwachsenen, bzw. 3 Tage bei Kindern und Jugendlichen, nicht
überschreiten. Bestehen Ihre Beschwerden über diesen Zeitraum hinaus, konsultieren Sie
Ihren Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Ibuprofen Rat & Tat eingenommen haben als Sie
sollten

oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich
immer an einen Arzt oder an ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des
Risikos und um Rat zu weiteren Maßnahmen zu bekommen.
Die Beschwerden können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise mit
Blutspuren), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei
hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe
(vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und
Atemprobleme berichtet. Ebenfalls können folgende Beschwerden auftreten: Durchfall, Blut
im Stuhl, Benommenheit, Verwirrtheit, Desorientierung.

Hinweis für das medizinische Fachpersonal: Weitere Informationen zur Überdosierung finden
Sie am Ende dieser Gebrauchsinformation.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an
Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Magen-/
Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), Durchbrüche (Perforationen) oder
Blutungen, manchmal tödlich, können auftreten, insbesondere bei älteren Patienten (siehe
auch Abschnitt 2. „Was sollten Sie vor der Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat beachten?“).
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden,
Bauchschmerzen, Teerstuhl, Bluterbrechen, Mundschleimhautentzündung, Verschlimmerung
von entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn (siehe auch
Abschnitt 2. „Was sollten Sie vor der Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat beachten?“) sind
nach Anwendung berichtet worden. Weniger häufig wurde Magenschleimhautentzündung
beobachtet. Insbesondere das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen ist
abhängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer.
Wasseransammlung im Körper (Ödeme), Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche
(Herzinsuffizienz) wurden im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.
Die Einnahme von Arzneimitteln wie Ibuprofen Rat & Tat könnte mit einem geringfügig
erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Verdauungsstörungen und Durchfall

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Ansammlung von Flüssigkeit im Körper
- Vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme)
- Leichte und vorübergehende Kopfschmerzen und Schwindel
- Ohrensausen (Tinnitus)
- Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen,
Blähungen, Durchfall, Verstopfung und geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in
Ausnahmefällen eine Blutarmut (Anämie) verursachen können

- Hautausschlag

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken sowie
Asthmaanfällen (gegebenenfalls mit Blutdruckabfall)
- Schlaflosigkeit und Nervosität
- Erregung
- Reizbarkeit
- Müdigkeit
- Sehstörungen
- Herzschwäche bei Patienten mit grenzwertiger Herzfunktion
- Bluthochdruck
- Asthmaanfälle
- Magen-/Zwölffingerdarm-Geschwüre, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch
- Mundschleimhautentzündung mit Geschwürbildung
- Verstärkung einer entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn)
- Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
- Vermehrte Wassereinlagerung, insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder
eingeschränkter Nierenfunktion
- starke Eiweißausscheidung im Harn mit erniedrigtem Eiweiß im Blut, erhöhten
Blutfettwerten und peripheren Ödemen (nephrotisches Syndrom)
- entzündliche Nierenerkrankung, die mit einer akuten Nierenfunktionsstörung einhergehen
kann
- Erhöhte Leberwerte

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Störungen der Blutbildung
- Verminderung von Blutzellen (z.B. weiße oder rote Blutkörperchen, Blutplättchen)
- Erhöhung bestimmter Blutwerte
- Blutgerinnungsstörungen
- Blutarmut
- Hörstörungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie, anaphylaktische Reaktionen).
- Bronchialkrampf.
- erniedrigte Natriumkonzentration im Blut.
- Verwirrung und Beeinträchtigung der geistigen Fähigkeiten.
- Schläfrigkeit.
- Symptome einer Hirnhautentzündung (Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber,
Nackensteifigkeit, Bewusstseinstrübung), vor allem bei Patienten, die an
Autoimmunerkrankungen wie systemischer Lupus erythematodes, oder
Mischkollagenosen leiden.
- Störungen im Bewegungsablauf.
- Aufmerksamkeitsstörungen.
- Sehstörungen, einschließlich verschwommenem Sehen, Sehschwäche,
Farbfehlsichtigkeit,
- Gesichtsfeldausfälle, Doppelsehen, Entzündung von Regenbogenhaut und Ziliarkörper.
- Schwere Lebererkrankungen, einschließlich Gelbsucht und Fälle tödlicher
Leberentzündung.
- Nesselsucht und Hautausschlag mit Blasenbildung.
- Arzneimittelfieber und Schüttelfrost.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen
- erniedrigte Anzahl weißer Blutkörperchen.

- schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen: Sie können sich äußern als
Wassereinlagerungen im Gesicht, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit
Einengung der Luftwege, Luftnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen
Schock.
- Störungen von Wahrnehmung und Erleben.
- Depression.
- Herzklopfen.
- Herzschwäche.
- Herzinfarkt.
- Entzündung der Speiseröhre oder der Bauchspeicheldrüse.
- Verengungen in Dünn- und Dickdarm.
- Leberfunktionsstörungen.
- Leberschäden - insbesondere bei Langzeittherapie.
- Leberversagen.
- akute Leberentzündung (Hepatitis).
- schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z.B.
StevensJohnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom).
- Haarausfall.
- bestimmte Hautausschläge, unter Umständen mit Bläschen oder Papelbildung.
- Entzündungen der Haut, Schleimhäute oder des Unterhautfettgewebes.
- Lichtempfindlichkeit mit verstärkter Sonnenbrandneigung.
- Gefäßentzündung.
- Haar- und Nagelstörungen.
- Nierenversagen.
- Nierengewebsschädigungen.
- Entzündung der Nierenkörperchen.
- erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Schwerhörigkeit
- Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die
Anzeichen von DRESS sind Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und
eine Erhöhung der Zahl eosinophiler Granulozyten (zählen zu den weißen
Blutkörperchen).
- Zu Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, ausgedehnter Hautausschlag mit
Unebenheiten unter der Haut und Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem
Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses
Exanthem), von Fieber begleiteten. Beenden Sie die Einnahme von Ibuprofen Rat & Tat,
wenn bei Ihnen diese Anzeichen auftreten, und suchen Sie umgehend einen Arzt auf
(siehe auch Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
- In Ausnahmefällen kann es zu einem Auftreten von schweren Hautinfektionen und
Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung kommen.
- Die Haut wird lichtempfindlich.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht mehr ein, sondern wenden Sie sich sofort an
einen Arzt, falls folgende möglichen Anzeichen einer ernsten Nebenwirkung
aufgetreten sein sollten:


Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Schmerzen im Bauch

Erbrechen von Blut oder kaffeesatzartiges Erbrechen

Schwarzfärbung des Stuhls oder Blut im Urin

Hautreaktionen wie Ausschlag oder Juckreiz

Erschwerte Atmung, Atemnot oder Kurzatmigkeit, Schwellungen im Kopfbereich

Gelbfärbung der Haut oder Augen

Starke Abgeschlagenheit mit Appetitlosigkeit oder plötzlicher Gewichtszunahme


Anhaltende Halsschmerzen, Wunden im Mund, Abgeschlagenheit oder Fieber

Nasenbluten, Hautblutungen

Verminderte Harnausscheidung mit starker Abgeschlagenheit

Schwellungen im Gesicht, an den Füßen oder den Beinen

Starke Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit

Schmerzen im Brustkorb, die ein Anzeichen für eine möglicherweisel schwere
allergische Reaktion sein können, die Kounis-Syndrom genannt wird.

Eintrübung des Bewusstseins

Rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken auf dem Rumpf,
oft mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre im Bereich von
Mund, Rachen, Nase, Genitalien und Augen. Vor diesen schweren Hautausschlägen
können Fieber und grippeähnliche Symptome auftreten [exfoliative Dermatitis, Erythema
multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse].

Großflächiger Ausschlag, hohe Körpertemperatur und vergrößerte Lymphknoten
(DRESS-Syndrom).

Roter, schuppiger, großflächiger Ausschlag mit Knoten unter der Haut und Blasen,
begleitet von Fieber. Die Symptome treten in der Regel zu Beginn der Behandlung auf
(akute generalisierte exanthematische Pustulose).

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies
gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe
unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass
mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/

5. Wie ist Ibuprofen Rat & Tat aufzubewahren?
Nicht über 25°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „verw. bis“ angegebenen
Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des
angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Ibuprofen Rat & Tat enthält
- Der Wirkstoff ist: Ibuprofen. 1 Filmtablette enthält 400 mg Ibuprofen.
- Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose,
Carboxymethylstärke-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat

Tablettenüberzug: Poly(vinylalkohol), Macrogol 3350, Talkum, Titandioxid (E 171),
Karminsäure (E 120), Gelborange S (E 110)

Wie Ibuprofen Rat & Tat aussieht und Inhalt der Packung
Pinkfarbene, runde und bikonvexe Filmtablette mit Bruchkerbe auf einer Seite. Die Tablette
kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Ibuprofen Rat & Tat ist in Blisterpackungen mit 30 und 50 Filmtabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach

Z.Nr.: 1-19427

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Jänner 2024. Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Überdosierung
Anzeichen und Symptome
Die am häufigsten berichteten Symptome einer Ibuprofen-Überdosis umfassen
Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, gastrointestinale Blutungen, Lethargie und
Schläfrigkeit. Tinnitus und Kopfschmerzen sind auch möglich. Über zentralnervöse
Störungen mit Schwindel, Benommenheit, Bewusstlosigkeit (bei Kindern auch myoklonische
Krämpfe), gelegentlich Erregung und Desorientiertheit, Nystagmus und Krampfanfälle wurde
ebenfalls berichtet. Metabolische Azidose, Koma, akutes Nierenversagen und Apnoe (vor
allem bei sehr jungen Kindern) und Leberschädigungen können selten auftreten.
Kardiovaskuläre Toxizität eischließlich Hypotonie, Bradykardie, Tachykardie und
Vorhofflimmern, verlängerte Prothrombinzeit und Hämaturie wurden ebenfalls berichtet Es
kann auch zu Atemdepression und Zyanose kommen. Eine Verschlechterung von Asthma ist
bei Asthmatikern möglich.

Therapie
Ein spezifisches Antidot existiert nicht.
Die Therapie bei Überdosierung erfolgt symptomatisch (Magenspülung, wenn erforderlich
Korrektur der Serumelektrolyte) und unterstützend und beinhaltet das Freihalten der
Atemwege und eine Überwachung der Herz- und Vitalparameter bis der Patient wieder stabil
ist.
Innerhalb einer Stunde nach Einnahme einer möglicherweise toxischen Menge kann
Aktivkohle eingesetzt werden.

Krämpfe können mit intravenösem Diazepam oder Lorazepam behandelt werden.
Bronchodilatatoren sind bei Asthma angezeigt.